<p>New York. Der US-Konzern Google bietet Kunden jetzt einen neuen Service an: User haben die Moeglichkeit, vorab zu regeln, was geschehen soll, wenn ein Account nicht mehr genutzt wird. Jedoch muss aufpasst werden, dass Google einen nicht zu frueh fuer tot erklaert.</p><p>Was nach dem Tod eines Menschen mit dessen digitalen Spuren - Dokumenten, Fotos und Online-Profilen - geschieht, beschaeftigt zunehmend die grossen Internetfirmen. Der US-Konzern Google stellte am Donnerstag eine Testament-Funktion vor, die Nutzern eine staerkere Kontrolle ueber den Umgang mit persoenlichen Daten nach ihrem Ableben gibt.</p><p>"Was soll mit ihren Fotos, E-Mails und Dokumenten passieren, wenn Sie einmal nicht mehr sind?", hiess es in einer Mitteilung, mit der Google die neue Funktion vorstellte. Der Service fuer "inaktive Konten", wie es der Konzern formuliert, wird den Angaben zufolge fuer Googles E-Mail-Dienst Gmail, die Online-Videoplattform YouTube, den Foto-Dienst Picasa, das soziale Netzwerk Google+ sowie den Online-Datenspeicher Drive eingefuehrt. Mit ihr koennten sich Nutzer auf ihr "digitales Leben nach dem Tod" vorbereiten und zugleich ihre Privatsphaere schuetzen, teilte Google mit.Familienmitglieder werden zu Verwaltern des digitalen Nachlasses</p><p>Google-Nutzer koennen in dem neuen Dienst beispielsweise verfuegen, ob ihre Daten nach drei, sechs oder zwoelf Monaten ohne Aktivitaet auf dem Konto automatisch geloescht werden. Ausserdem koennen Bekannte oder Familienmitglieder zu Verwaltern des digitalen Nachlasses bestimmt werden. Um versehentliche Loeschungen zu vermeiden, soll der Nutzer zuvor per E-Mail oder SMS eine Vorwarnung erhalten.</p><p><a href="http://www.derwesten.de/panorama/google-startet-testament-funktion-fuer-online-dienste-gmail-youtube-picasa-und-google-id7829497.html">Keep reading...</a></p>